St. Peter und Paul Paulsdorf

Kurat-Benefiziums-Kirche

Schmiedgaß 10, 92272 Freudenberg

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Pfarrhaus

An den Weihern 9, 92272 Freudenberg

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Öffnungszeiten

Zeiten folgen.

Kontakt

E-Mail: Paulsdorf@pg-mhb.de

Telefon: 09621 12494

Luftaufnahme eines kleinen Dorfs mit Kirche, umliegenden Häusern, Feldern und Wäldern in der Landschaft.
Luftaufnahme eines Gebäudes mit rotem Dach und kleinen Gärten, umgeben von Bäumen und einer Kirche im Hintergrund.
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Blick auf eine weite ländliche Szenerie mit Häusern, Feldern und Wäldern, aufgenommen von einer Kirche mit einer markanten Eisenkreuz-Spitze im Vordergrund.

Was ist ein Kurat-Benefizium?

Ein Benefizium war früher eine kirchliche Stelle mit festen Einkünften, jedoch ohne den Status einer eigenen Pfarrei. Im Unterschied dazu hat eine Pfarrei volle Seelsorgerechte und einen eigenen Pfarrer; eine Filialkirche ist wiederum einer Pfarrei unterstellt.

Das Kuratbenefizium ist eine besondere Form: Es besitzt keine vollen pfarrlichen Rechte, aber ein Priester ist dauerhaft für die Seelsorge vor Ort beauftragt.

Ein solches Kuratbenefizium bestand in Paulsdorf über viele Jahrhunderte und bis heute – und prägt das religiöse Leben des Ortes bis heute.

Wie es dazu kam, erfahren Sie in unserer Geschichte:

Geschichte Paulsdorfs
Kleine weiße Kirche mit dunklem Dach und schmalem Turm, umgeben von Bäumen und Feldern unter blauem Himmel.
Innenansicht einer Kirche mit Altartafel, zwei bunten Kirchenfenstern und Holzbänken.

Kapelle ”Herz Jesu” in Engelsdorf

Im Herzen von Engelsdorf steht die 1911 geweihte Herz-Jesu-Kapelle – erbaut aus dem Wunsch der Dorfgemeinschaft nach einem eigenen Ort des Gebets. Ein barocker Altar, kraftvolle Herz-Jesu-Symbolik und ein historisches Nazarener-Kruzifix prägen den Innenraum. Bis heute versammelt sich das Dorf zum Kapellenfest rund um das Herz-Jesu-Fest, zu Maiandachten und Kreuzweggebeten in der Fastenzeit. Der Glaube, der einst zum Bau der Kapelle führte, lebt fort: im Gebet, in der Gemeinschaft und in der stillen Einkehr, die dieser Ort auch heute schenkt. Ein geistlicher Mittelpunkt – gewachsen aus tiefer Frömmigkeit und echtem Zusammenhalt.

Ein ruhiges Dorf mit Häusern, umgeben von grünen Wiesen und Bäumen, bei sonnigem Himmel.
Vereinzelte moderne Häuser mit Solardächern, kleine Kirche mit Kirchturm und Kreuz, umgeben von Bäumen und einem gepflasterten Platz an einem sonnigen Tag.

Kapelle “Johannes der Täufer” in Hiltersdorf

In den Jahren 1959 bis 1961 errichtete die Dorfgemeinschaft von Hiltersdorf mit großem Einsatz ihre eigene Kapelle – getragen vom Wunsch nach einem Ort des Gebets mitten im Ort. Der barocke Altar aus Amberg verleiht dem schlichten Innenraum besonderen Glanz. Nach der Sanierung im Jahr 2016 erstrahlt das „Kirchlein“ wieder in neuem Glanz. Bis heute ist es ein lebendiger geistlicher Mittelpunkt: bei Maiandachten, der Johannisfeier rund um den 24. Juni und für stille Einkehr im Alltag. Ein echtes Glaubenszeichen – gewachsen aus der Kraft der Gemeinschaft.

Geschichte
von St. Peter und Paul Paulsdorf

  • Zwischen 1180 und 1200 vom Adelsgeschlecht der Paulsdorfer erbaut, wurde sie im Dreißigjährigen Krieg zerstört und im Barockstil wieder aufgebaut. Seit 1786 ist Paulsdorf ein Kuratbenefizium mit reicher Tradition. Bis heute prägt die Kirche mit ihrem besonderen Flügelaltar und einem lebendigen Gemeindeleben das geistliche Gesicht der Region.

  • Die Kirche St. Peter und Paul in Paulsdorf blickt auf eine bewegte und bedeutende Geschichte zurück. Zwischen 1180 und 1200 wurde sie vom ortsansässigen Adelsgeschlecht der Paulsdorfer im romanischen Stil errichtet und ursprünglich dem Apostel Paulus geweiht.

  • Am 29. Juni 1508 wurde das Patrozinium auf das Apostelpaar Petrus und Paulus erweitert – ein Zeichen ihrer wachsenden Bedeutung und liturgischen Verbundenheit.

  • Während des Dreißigjährigen Krieges (1618–1648) wurde die Kirche geplündert und niedergebrannt. Von 1650 bis 1654 erfolgte der barocke Wiederaufbau mit neuer Kassettendecke, und am 29. Juni 1656 konnte wieder Heilige Messe gefeiert werden.

  • 1786 wurde Paulsdorf zum Kuratbenefizium erhoben – ein wichtiger Schritt in seiner kirchlichen Entwicklung.

  • Die 1930er Jahre bis zur Gegenwart waren geprägt von weiterem Wachstum, baulicher Entwicklung und vielfältigem seelsorglichem Engagement. Die Pfarrei überstand die Herausforderungen der Kriegs- und Nachkriegszeit ebenso wie die gesellschaftlichen Umbrüche der folgenden Jahrzehnte.

  • Ein kunsthistorisches Highlight ist der denkmalgeschützte Flügelaltar mit den vier Kirchenvätern. Heute zählt die Pfarrei rund 450 Katholiken in sieben Orten. 25 Ministrantinnen und Ministranten, der elfköpfige Benefiziumsrat und die Kirchenverwaltung gestalten ein lebendiges Gemeindeleben.

    Die Pfarrei Heilige Dreifaltigkeit steht damit als lebendiges Zeugnis einer über 100-jährigen Geschichte inmitten der Amberger Stadtgesellschaft – verbunden mit der Tradition und zugleich offen für die Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft.

Jede unserer Pfarreien hat ihre eigene wertvolle Geschichte, ihre besonderen Orte und großartige Menschen.

Zusammen gehören wir als lebendige Gemeinschaft zur Pfarreiengemeinschaft am Mariahilfberg in Amberg.

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