
Pfarrei Heilige Familie
Pfarrkirche
Königsberger Str. 5, 92224 Amberg
Pfarrbüro
Königsberger Str. 7, 92224 Amberg
Öffnungszeiten
Di & Do: 15.30 - 17.30 Uhr
(und nach Vereinbarung)
Kontakt
E-Mail: hlfamilie@pg-mhb.de
Telefon: 09621 81875
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Beiträge dieser Pfarrei







Geschichte
unserer
Pfarrei
Heilige
Familie
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Die Pfarrei Heilige Familie in Amberg entstand in der Nachkriegszeit als Antwort auf das schnelle Wachstum des Stadtteils Bergsteig. Aus einer einfachen Notkirche von 1952 entwickelte sich eine lebendige Gemeinde, die 1955 ihre heutige Kirche erhielt und 1970 zur eigenständigen Pfarrei wurde. Der Kirchenbau folgt der klaren Sprache der 1950er Jahre und beeindruckt durch schlichte Architektur und bedeutungsvolle Kunstwerke wie den „Lebensbaum“ oder den Wiederkunfts-Christus. Die Gemeinde ist heute geprägt von einer internationalen Zusammensetzung, insbesondere durch viele polnische Katholiken, die aktiv am Gemeindeleben teilnehmen. Regelmäßige Sanierungen und die Glockenweihe von 2015 zeigen, dass die Pfarrei auch baulich am Puls der Zeit bleibt – als Ort des Glaubens, der Gemeinschaft und der Offenheit.
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Nach dem Zweiten Weltkrieg siedelten sich viele Menschen auf dem Amberger Bergsteig an, wodurch der Bedarf an einer eigenen seelsorglichen Versorgung wuchs. 1952 wurde zunächst eine Notkirche errichtet, die in ihrer Einfachheit dennoch ein starkes Symbol für Glauben in schwieriger Zeit war. Besonders bemerkenswert: Sie wurde bewusst ökumenisch genutzt – ein frühes Zeichen der Zusammenarbeit zwischen katholischen und evangelischen Christen. Der Wunsch nach einem dauerhaften Kirchengebäude wuchs jedoch stetig.
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1954 begannen die konkreten Planungen und der Bau der heutigen Kirche Heilige Familie. Bereits 1955 konnte sie feierlich eingeweiht werden, was ein bedeutendes Ereignis für die wachsende Gemeinde darstellte. Im Jahr 1970 wurde die Seelsorgestelle schließlich zur eigenständigen Pfarrei erhoben, mit Pfarrer Anton Ostertag als erstem Pfarrer. Damit begann eine Phase der strukturellen und pastoralen Festigung, in der die Gemeinde stark wuchs und sich fest im Stadtbild etablierte.
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Die Kirche ist ein typisches Beispiel der Nachkriegsmoderne – funktional, hell, klar gestaltet. Der Raum verzichtet auf barocke Pracht und setzt stattdessen auf symbolstarke Kunstwerke, wie etwa den „Lebensbaum“ aus Holz oder die eindrucksvolle Christusfigur der Wiederkunft. Besonders auffällig ist auch der markante Kirchturm mit drei Glocken, die nach dem “Salve-Regina”-Motiv gestimmt sind. Das gesamte Gebäude strahlt schlichte Würde und eine theologisch durchdachte Offenheit aus.
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Die Pfarrei ist heute geprägt von einer bunten und internationalen Gemeinschaft. Viele Gläubige stammen aus Polen oder anderen osteuropäischen Ländern und bringen ihre eigene religiöse Kultur aktiv ein. Diese Vielfalt bereichert das Gemeindeleben, etwa durch mehrsprachige Gottesdienste oder gemeinsame Feste. Besonders auffällig ist das große Engagement von Ehrenamtlichen, das die Pfarrei als offenen Ort der Begegnung und des Miteinanders prägt.
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Im Lauf der Jahre wurde die Kirche mehrfach baulich angepasst und renoviert, um sie für die Zukunft fit zu machen. Zuletzt wurden das Dach und der Glockenturm saniert; auch der Eingangsbereich wurde modernisiert. Ein besonderes Zeichen war die Weihe einer neuen Glocke im Jahr 2015 – ein akustisches Symbol für die Lebendigkeit und Beständigkeit der Pfarrei. So verbindet die Kirche architektonisch und spirituell Tradition und Gegenwart.
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Jede unserer Pfarreien hat ihre eigene wertvolle Geschichte, ihre besonderen Orte und großartige Menschen.
Zusammen gehören wir als lebendige Gemeinschaft zur Pfarreiengemeinschaft am Mariahilfberg in Amberg.